Die Zahl der Drogentoten in Augsburg steigt
18 Rauschgiftopfer gab es im Vorjahr. 2015 sind schon 13 Menschen gestorben, darunter ein 16-Jähriger. Wie kann den Abhängigen geholfen werden? Die Meinungen gehen da auseinander.
Die Zahlen sind erschreckend, denn sie steigen: Im Jahr 2012 gab es im Raum Augsburg elf Drogentote. Ein Jahr später waren es 13, im Jahr 2014 dann 18 Tote. Und im laufenden Jahr starben bereits 13 Menschen an den Folgen von Rauschgiften, sagten Polizei und Drogenhilfe Schwaben vor dem Drogentotengedenktag am Dienstag im Annahof. Unter den Toten war auch ein 16-Jähriger aus dem Umland.
Obwohl die Zahl sich nicht einfach auf das ganze Jahr hochrechnen lässt, sind Polizei und Drogenhilfe alarmiert. Vor allem die neuen Substanzen, die unter so harmlosen Begriffen wie Badesalz oder Kräutermischung auf dem Markt sind, machen den Drogenberatern große Sorgen. Sie seien verantwortlich für den Anstieg der Opferzahlen: „Wir haben Klienten, die sind sehr verwirrt und aggressiv“, so Jürgen König, Streetworker bei der Drogenhilfe. Seit Jahren fordern Wohlfahrtsverbände Konsumräume, die medizinisch betreut werden und in denen schnelle Hilfe möglich ist.
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