Die heiße Phase im Kampf um das Rathaus beginnt
Bis Mitte März bleibt wenig Zeit. Im künftigen Stadtrat sitzen viele Neulinge. Denn mehr als ein Drittel hört auf.
SPD (19 Sitze): Sie ist mit 19 Sitzen stärkste Fraktion im Stadtrat. Der Aderlass bei der SPD ist groß. Zehn teils langjährige Kommunalpolitiker ziehen sich zurück, darunter der frühere Bürgermeister Klaus Kirchner und der ehemalige Fraktionschef Karl-Heinz Schneider. Die Augsburger Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr tritt an, sie hat aber angekündigt, im Fall einer Wiederwahl als Stadträtin auf das Mandat zu verzichten. Der Wahlkampf ist auf den Oberbürgermeister-Kandidaten Stefan Kiefer zugeschnitten. Unter dem Motto des Programms „Mehr hier. Mehr wir. Mehr Augsburg“ zieht die SPD in die Wahl.
CSU (17 Sitze): Aus der jetzigen Mannschaft mit 17 Stadträten scheiden Theo Gandenheimer, Michael Gierl und Erwin Gerblinger aus. Der Rest will weitermachen. Angeführt von Oberbürgermeister Kurt Gribl zieht die CSU in den Wahlkampf. Auf der Stadtratsliste stehen die Referenten Eva Weber, Gerd Merkle, Hermann Köhler und Rainer Schaal auf vorderen Plätzen. Mit ihrem Bekanntheitsgrad sollen sie für zusätzliche Parteistimmen sorgen. „Der Augsburg-Plan“ nennt die CSU ihr Regierungsprogramm.
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