Die vielen Wege der Frauen
Auf Einladung der Grünen erklären Fachleute, wie unterschiedlich sich Frauen und Männer in der Stadt bewegen und wie weibliche Planung aussehen würde. Stadträtin Eva Leipprand: „Augsburg ist auf einem guten Weg“
Wie wollen Frauen wohnen? Wohnen Frauen anders als Männer? Und junge Frauen wieder anders als ältere? Wie sieht der öffentliche Raum aus, wenn er von Frauen geplant ist? Beim dritten Ladies Lunch der Grünen Stadtratsfraktion ging es im Rathaus um „Frauengerechte Stadtplanung und Stadtteilentwicklung“.
Eine Skizze, Teil einer Ausstellung aus dem Jahr 1997 zu dem Thema, zeigte: Männer haben oft nur einen Weg zu gehen oder zu fahren, nämlich den von der Wohnung zur Arbeitsstelle. Frauen dagegen müssten die Klavierstunde der Tochter, den Sportverein des Sohnes, den Supermarkt, den Kindergarten, die Schule, den Arzt und die eigene Arbeitsstelle anfahren. Das habe sich im Wesentlichen bis heute nicht geändert, sagte Christine Kamm, Landtagsabgeordnete der Grünen, in ihrem Vortrag. Eine Studie habe zudem gezeigt, dass Frauen häufiger als Männer zu Fuß gingen, das Fahrrad oder den ÖPNV nutzten. Stadträtin Martina Wild legte Zahlen vom Tiefbauamt auf und sagte: „Würde man diese Zahlen ernst nehmen, hätte nicht der Radweg zwischen Bergheim und Wellenburg Priorität gehabt, sondern ein Radwegenetz in der Innenstadt.“
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