Das Augsburger Landgericht ächzt unter eine Welle von Diesel-Klagen. Daran ist auch die Strategie von VW in Deutschland Schuld.
Das Augsburger Landgericht ächzt unter einer Klagewelle. Hunderte VW-Kunden sind sauer, weil sie im guten Glauben einen manipulierten Diesel gekauft haben – und nun mit einem teils erheblichen Wertverlust ihres Fahrzeugs leben müssen. Es ist nachvollziehbar, dass viele Käufer deshalb vor Gericht ziehen. Sie mussten es tun. Denn anders als etwa in den USA, wo der VW-Konzern unter dem Druck einer verbraucherfreundlichen Gesetzeslage und strenger Aufseher zu relativ großzügigen Entschädigungen bereit ist, bekommen deutsche Autokäufer nichts, wenn sie sich nicht aktiv wehren.
Nachvollziehbar ist dieses Verhalten von Volkswagen nicht. Der Konzern zieht sich auf formaljuristische Argumente zurück und verärgert damit viele, oft auch langjährig,e Kunden nachhaltig. Ein gutes Zeichen ist, dass die Gerichte zunehmend verbraucherfreundlich urteilen. Die Augsburger Justiz machte da zuletzt positive Schlagzeilen – mit zwei Urteilen, die den VW-Kunden mehr Entschädigung zusprechen als in allen anderen Entscheidungen dazu, die es bislang gab.
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