Drängt Stuttgart 21 den Nahverkehr aufs Nebengleis?
Mit der Fertigstellung der Neubaustrecke hinter Ulm sind ab 2021 mehr Schnellzüge rund um Augsburg unterwegs. Das ist positiv, hat aber auch Nebenwirkungen auf den Nahverkehr.
Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert an mehreren Stellen Verbesserungen im Bahnverkehr rund um Augsburg. Teils gebe es diverse „Löcher“ in Fahrplänen, die nicht nachvollziehbar seien, so Jörg Lange vom Fahrgastverband. „Rechnerisch gibt es abends zwar drei Verbindungen pro Stunde auf der Achse Hauptbahnhof – Haunstetter Straße – Hochzoll, diese fahren aber innerhalb von zwölf Minuten ab, und dann ist 48 Minuten Pause“, so Lange. Auch an Wochenenden seien die Takte auf den Strecken nach Dinkelscherben und Aichach unzureichend. „Damit wird keiner dazu animiert, das Auto stehen zu lassen und mit dem Zug beispielsweise nach Augsburg zu fahren.“
Anlass dafür, dass sich der Fahrgastverband Gedanken macht, ist die Tatsache, dass die Verträge des Freistaates mit der Deutschen Bahn (Fugger-Express nach München, Dinkelscherben und Donauwörth) und der Bayerischen Regiobahn für die Paartal- und Ammerseebahn 2019 auslaufen. Zwar ist das noch viel Zeit, aber derartige Ausschreibungen haben lange Vorlaufzeiten.
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