Du liebe Waldzither
Eine Konzerthommage an ein Instrument
Cistola, cedra, english guitar, Thüringer Waldzither: Europaweit zog dieses, einer Mandoline ähnliche Instrument, seine Spuren und wurde schnell über seine handliche Größe wie robuste Bauart in breiteren Volksschichten populär. Ebenso vielfältig wie die Namen sind die Erscheinungsformen und Abarten dieser Cistern, die im 16. bis 18. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebten und dann in der Gitarre aufgingen.
Exquisit gab der Forscher, Künstler und Virtuose Pedro Caldeira Cabral im Rokoko-Saal im Fronhof diesem Instrument, das in Portugal heute noch höchste Wertschätzung erfährt, die seriöse, klassische Note zurück. Feinfühlig rückte er das Klangbild in Lautennähe, sodass Renaissance-Fluidum subtil gefangen nahm, iberische Nobilität eines Alonso Mudarra hell und klar ins Ohr ging. Klangvoll ins barocke Panorama integrierten sich Santiago de Murcias „preludio e song“, in „march of horses“ trabte leicht eine festliche Kavalkade. Cabrals virtuoser „Maskenball“ beschwor karnevalesk portugiesische Holzmasken herauf.
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