Durch die vielen Autos wird der Platz an den Straßenrändern knapp
Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge steigt in Augsburg und auf den Straßen wird es eng. Am kommenden Samstag wollen Bürger dagegen protestieren.
Augsburg wächst – nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch bei der Zahl der Autos. Knapp 133.000 Pkw waren zu Beginn des Jahres in Augsburg zugelassen. Auf 1000 Einwohner kommen somit rund 450 Pkw. Und die Dichte ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Die Folge: An den Straßenrändern ist der Platz im Vergleich zu vor 25 Jahren knapp geworden – die Stadt hat zuletzt in einigen Straßen das Gehweg-Parken freigegeben.
Dabei wird nur ein Bruchteil der Augsburger Autos auf der Straße abgestellt. Laut der Studie „Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden sind es in Augsburg um die 20 Prozent, der Rest steht in Garagen oder auf privaten Stellplätzen. In vergleichbaren Städten ist der Anteil der Straßenparker teils doppelt so hoch, was vor allem mit der Zahl der privaten Stellplätze zusammenhängen dürfte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bürgerbegehren flächendeckende Parkraumbewirtschaftung?
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Ich denke die potentiellen Initiatoren wären am Ende enttäuscht.
Alle die was gegen Autos haben sollen auf Pferdekutschen, besser noch auf Rollatoren umsteigen. Radfahrer, die keinen Cent zum Bruttosozialprodukt leisten, sollte man aus der Stadt verbannen - dann siehts mit den Platz gleich besser aus.
Mal sehen ob ich die -10 diurch die Radler bekomme... [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Brutal/smilie_b_003.gif[/img][/url]
Schon aufgefallen? Die Autos gehören jemandem - Anwohner, Besucher von Anwohnern, Touristen , Kunden, Mitarbeitern von ansässigen Firmen .......am besten wir sperren die ganze Stadt und schmeißen den Schlüssel weg..... )))))))
Schon mal was vom vernünftigen Maß gehört?
Oder angemessner Nutzungsdauer. Wenn wer zum Einkaufen mal 2 h da sein Blech stehen hat (und ggf. ein Parkticket dafür löst), ist das noch vertretbar. Problematisch sind doch vor allem die x h am Tag blöd rum stehen, weil man zu Hause oder auf der Arbeit halt gerade nicht das Blech bewegt. Sind wir mal ehrlich: Autos sind im Wesentlichen doch Stehzeuge. 22-23 h am Tag stehen die nur blöd rum und verbrauchen Platz. Und dann noch von der Allgemeinheit zu verlangen, dass die einem (nahezu) kostenlos den täglichen Parkplatz finanzieren soll, ist schon besonders vereinnahmend. Ich verlange jetzt auch, dass mir die Stadt einen Lagerplatz für mein überzähliges Gerümpel stellt, ist ja mein gutes Recht. Wozu zahle ich schließlich bei jedem Einkauf Steuern? (So oder so ähnlich muss die Denke ja wohl sein, wenn man erwartet, dass man überall und noch möglichst für lau parken kann.)
Schon mal aufgefallen? Der öffentliche Raum gehört auch jemandem: Nämlich uns allen. Nicht nur demjenigen, der sich ein Auto kauft. Warum genau dann ständig private Gegenstände einen nicht unerheblichen Teil dieses öffentlichen Raumes praktisch unbenutzbar machen dürfen (ja, u. A. auch zum dort Fahren unbenutzbar, fragen Sie mal die Anwohner von engen Straßen), muss schon mal erläutert werden. Ich kaufe mir auch nicht ein Flugzeug, um es dann irgendwo im öffentlichen Raum abzuladen, weil ich vorher nicht dran gedacht habe, dass es außerhalb der Benutzungszeit auch wo gelagert werden muss. Die Debatte, wer welche Leistungen und Schätze der Allgemienheit wie in Anspruch nehmen darf und soll, sollte nicht einfach da aufhören, worüber man aus Gewohnheit nicht mehr nachdenken will, was man da tut.
Wie? Der Platz in der Stadt wächst nicht mit der Anzahl der Autos? Das kann rein marktwirtschaftlich nicht sein! Wachstum muß sein!
Mein Vorschlag: Campingverbot in der Stadt aufheben, dann können die Autofahrer in ihren Autos wohnen. Ich denke, die meisten Autofahrer würden das so wünschen. Zumindest läßt sich darauf aufgrund ihres Mobilitätsverhaltens schliessen.
Und: Die Wohnraumproblematik wäre dadurch auch gelöst!
"Je nach Bundesland und Stadt ist es unterschiedlich geregelt, wie viele Stellplätze bei Neubauten errichtet werden müssen."
Das ist sogar ggf. noch feiner granuliert geregelt, denn Augsburg hat z. B. auch eine eigene Stellplatzsatzung, die erst verändert wurde.
"Würde man diese Autos auf einem Parkplatz mit knappen Stellplätzen abstellen, wäre er etwas kleiner als die Jakobervorstadt."
Und das wäre noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Denn der Pendler oder geschätzte Kunde aus dem Umland stellt sein Auto ggf. auch noch dazu. Was eine Verschwendung an öffentlichem Lebensraum.
"Die Planungsansätze und Mobilitätsgewohnheiten müssen überdacht werden."
Ah ja. Ich erinnere mich noch daran, wie vor einigen Wochen Schutzstreifenpläne in der Hammerschmiede wegprotestiert wurden, mit 700 Unterschriften, weil man beim Bäcker am liebsten ins Geschäft fahren würde. Da könnte man z. B. anfangen. Aber da wird gezaudert und am Ende wird der Gehweg verbreitert, damit Radfahrer und Fußgänger es untereinander raus prügeln können, wer denn jetzt den Platz zur Fortbewegung verwenden darf/kann.
Man muss sich nur mal vorstellen, wie schön die historischen innenstädte wären, ohne abgestellte Fahrzeuge. Die Maximilianstraße ohne parkende Autos - das wäre schön anzusehen. Gleichzeitig wäre mehr Platz für Grünflächen und nette Cafés, Spielplätze etc. Man könnte die Aufenthaltsqualität deutlich steigern... was spräche gegen einen schönen Platz vor Ulrich, auf dem man Boule spielen kann und sich treffen und plaudern. Aber nein, alles wird dem MIV geopfert.
Auch unter touristischen Gesichtspunkten wäre dies sicherlich sinnvoll.
Insgesamt müßte man mal diskutieren, die Innenstadt für den Autoverkehr zu schließen mit zahlreichen P + R angeboten und häufiger und preiswerter bis kostenloser ÖPNV Verbindung in die Stadt. Anwohner dürfen selbstverständlich rein.
Gleichzeitig muss es aber auch mehr zentrale Fahrradabstellplätze geben, an denen man sein Velo sicher und - wenn möglich - trocken abstellen kann.
Kurz und gut, es muss ein Bewußtseinswandel her. Und zwar dahin, dass Autos nicht nur die Luftqualität stark beeinträchtigen und eine akustische Zumutung sind, sondern dass sie auch eine visuelle Stadtverschmutzung sind und selbst Prachtstraßen wie die Maximilianstraße häßlich machen.
Insgesamt müßte man mal diskutieren, die Innenstadt für den Autoverkehr zu schließen mit zahlreichen P + R angeboten und häufiger und preiswerter bis kostenloser ÖPNV Verbindung in die Stadt.
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Träumer, ab 1.1.2018 geht es eher in die Gegenrichtung.
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http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Neue-Tarife-fuer-Bus-und-Tram-stehen-in-der-Kritik-id41791966.html
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Politiker von SPD und Grünen sehen Probleme beim neuen Ticketangebot des Augsburger Verkehrsverbundes. Trotzdem steht eine politische Mehrheit für die Änderung.
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Ich habe mal gehört, in Augsburg gibt es eine schwarz-rot-grüne Koalition?