Ehepaar will nicht für Feuerwehreinsatz zahlen - und zieht vor Gericht
In Burgau mussten sich Einsatzkräfte der Feuerwehr um einen abgeknickten Baum kümmern. Ein Paar will die Kosten dafür nicht zahlen. Wie das Gericht entschieden hat.
Die Stadt Burgau will ein Ehepaar für zwei Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr zahlen lassen. Das will es allerdings nicht akzeptieren. Es geht ihm nicht um die Höhe der Kosten, sondern ums Prinzip. Denn, dass der umgestürzte Baum, um den sich die Feuerwehr kümmern musste, zu ihrem Grundstück gehört, habe es nicht gewusst. Und die Pflicht, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sieht es bei einem anderen. Nun ist der Fall beim Verwaltungsgericht Augsburg verhandelt worden – und die Richterin ließ direkt erkennen, dass die Erfolgsaussichten schlecht sind.
Anfang August vergangenen Jahres war der Baum an einem Uferstreifen der Mindel nach Starkregen teilweise umgeknickt und über den Fluss auf den Radweg an der Seniorenwohnanlage gestürzt. Daraufhin rückte die Feuerwehr aus, um zu klären, ob der Baum womöglich einen Spaziergänger getroffen hat. Dazu wurde die Krone abgesägt und der Weg freigemacht. Begraben hatte der Baum niemanden, woraufhin die Feuerwehr den Einsatz beendete. In der Dunkelheit weiterzuarbeiten sei zu gefährlich gewesen, erklärte jetzt Feuerwehrkommandant Hans-Peter Merz während der Verhandlung. Und es sollte erst geklärt werden, wer für die Beseitigung zuständig ist. Weil sich später aber vom Baum ein großer Ast löste und den Abfluss unter der Brücke blockiert habe, musste die Feuerwehr zwei Tage später erneut tätig werden. Sie musste verhindern, dass sich mehr Treibgut sammelt, sich das Wasser staut und so eine Überschwemmung vermeiden.
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