Ehrenrettung für den Spatzenvater
Ausstellung Grafiker Michael Hahn zeigt seine Plakate im Foyer. Die negativen Reaktionen auf sein Theaterlogo haben ihn belastet
Ulm Michael Hahn schuf das neue – und viel diskutierte – Symbol des Theaters Ulm, einen Spatzen mit Halm im Schnabel. Zum Auftakt der neuen Spielzeit eröffnete das Theater Ulm im oberen Foyer des Hauses eine Ausstellung von Plakaten, die Intendant Kay Metzgers Lieblingsgrafiker in den vergangenen beiden Jahrzehnten für verschiedene Theater in der Republik schuf. Ein von Hahn entworfenes Spielzeitheft des Landestheaters Detmold wurde mit dem German Design Award 2015 ausgezeichnet; Hahn gilt international als einer der renommiertesten deutschen Plakatkünstler der Gegenwart.
Die in Ulm gezeigten Plakate Hahns sind – bis auf wenige Ausnahmen – kräftig farbig, geschaffen mit Acryl auf Leinwand, und es braucht den zweiten und den dritten Blick, um all die originellen und ironischen Details in den oft überraschenden Ansätzen zu entdecken, mit denen sich der Grafiker Stücken nähert; sie erzählen als Momentaufnahmen kurze Geschichten. Manche Figuren erschließen sich rascher wie die des Tevje aus dem Musical „Anatevka“, andere wie Grabbes „Herzog Theodor von Gothland“ lassen rätseln.
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