Ein Augsburger rastlos in Berlin
Michael Rosen findet in der Bundeshauptstadt Inspiration, gründet eine Agentur und veranstaltet Konzerte. Seine Erfüllung findet er auf der Madeira
Michael Rosen sitzt in der Kantine des Musiklabels Universal Music im Gebiet des ehemaligen Osthafens in Berlin. Früher war das Gebäude der Eierspeicher, jetzt sitzen hier hippe Großstädter bei Panini und Cappuccino und lassen mittags mit Blick auf die Spree und die historische Oberbaumbrücke die Seele baumeln. Michael Rosen nicht. Er redet schnell, er hat einfach viel zu erzählen. Von seinen Jugendjahren in Augsburg, wie er nach Berlin kam, wie er sein Geld verdient, von seiner Agentur „Digital in Berlin“ und warum er seit Jahren auf Madeira ein Festival organisiert. Aber der Reihe nach.
Wenn er wie an Weihnachten nach Augsburg kommt, dann ist es für ihn der „zweite Höhepunkt“ des Jahres. „Da habe ich so viel Spaß wie zu meiner Teenager-Zeit“, sagt der 35-Jährige. Dann geht er in den City-Club in der Konrad-Adenauer-Allee, dann nimmt er sich Zeit für die Familie und landet am Ende der Nacht, ganz wie früher, mit Freunden an der Tankstelle an der Blauen Kappe. Mit Anfang 20 sah das anders aus. „Da habe ich mich in Augsburg wie im goldenen Käfig gefühlt. Irgendwann hattest du da alle Privilegien.“ Das war ihm aber zu wenig. „In Augsburg hat mir irgendwann die Inspiration gefehlt“, sagt er.
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