Ein Gentleman geht
Mit Stadtwerkechef Claus Gebhardt kam die Energiewende schon vor dem Ende der Atomkraft nach Augsburg. Warum er für viele „ein feiner Mensch“ ist
Auf Verabschiedungsfeiern werde viel gelogen, hieß es in einer augenzwinkernden Videobotschaft eines Weggefährten an Claus Gebhardt. Da waren die offiziellen Reden für den scheidenden Stadtwerkechef, zuständig für die Bereiche Energie und Trinkwasser, schon gehalten. Die vielen Gäste aber wussten zu diesem Zeitpunkt: Die hohe Wertschätzung für Claus Gebhardt, menschlich und fachlich, war an diesem Abend von Herzen vorgetragen worden. Ein Gentleman verlässt die Stadtwerke. Niemand würde dieser Feststellung widersprechen.
Der promovierte Physiker, ein waschechter Augsburger, kam vor 35 Jahren zu den Stadtwerken. Zuvor arbeitete er in Erlangen für die Sicherheit von Kernkraftwerken. Jahre später sollte er sich als der Mann erweisen, mit dem die Energiewende nach Augsburg kam – lange vor dem politisch beschlossenen Ausstieg aus der Atomkraft. Gebhardt setzte früh auf die Unabhängigkeit der Stadtwerke von überregionalen Stromanbietern. Heute können die Stadtwerke mit ihren eigenen Ressourcen praktisch alle Augsburger Haushalte mit erneuerbarer und umweltfreundlicher Energie versorgen.
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