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Römer
17.12.2013

Ein Lämpchen schreibt Geschichte

Ferdinand Heimerl nahm nordafrikanische Keramik aus der Römerzeit unter die Lupe, die in Augsburg gefunden wurde. Oft waren es nur Scherben, es gehört aber auch diese Öllampe dazu.
Foto: Silvio Wyszengrad

Spektakuläre Funde zeigen: In Augsburg war vor 1500 Jahren Keramik aus Tunesien der letzte Schrei

Eintöpfe waren im römischen Augsburg nicht angesagt. Wenn die feinen Bewohner der Stadt schlemmten, reichten sie viel lieber große, reich verzierte Teller herum. Sie griffen nach Oliven, Obst oder anderem „Fingerfood“, wie man heute sagen würde. Dann ging der Genuss auch nach dem Essen weiter, denn es kam die rote Keramik zum Vorschein, die im vierten Jahrhundert der letzte Schrei im Römischen Reich war. Stadtarchäologe Sebastian Gairhos spinnt sich die Essensszene nicht zusammen. Er fügt die Bruchstücke aneinander, die seine Kollegen und er in der Erde der Stadt gefunden haben. 450 davon hat Archäologe Ferdinand Heimerl untersucht. Sie haben ihm nicht nur verraten, dass die nordafrikanische Sigillata-Keramik aus Tunesien bis nach Augsburg kam. Die Scherben erzählten auch, dass sie noch in Raetien ankamen, als das eigentlich schon fast als unmöglich galt.

Das fünfte Jahrhundert gilt aus römischer Sicht als finstere Zeit. Die Germanen durchbrachen immer wieder die Grenzen, das römische Leben zog sich zurück. Das lässt sich auch an Münzfunden ablesen. „Nach der Wende zum 5. Jahrhundert kamen keine neuen Bronzemünzen mehr hier an“, sagt Ferdinand Heimerl. Daher vermutete man früher, dass die Römerzeit in Augsburg zu Ende ging. Seine Magisterarbeit bei Professor Michael Mackensen in München zeigt aber: Die edle Keramik aus Tunesien, die im gesamten Mittelmeerraum so gefragt war, erreichte noch bis Mitte des 5. Jahrhunderts Augsburg. Das heißt: Man erfuhr hier noch, was in Italien in war, der Kontakt war intakt. Es gab Transportrouten und Menschen, die sich römischen Luxus leisten konnten. Das alles las er aus unscheinbaren Scherben heraus.

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