Ein Lausbub zwischen Himmel und Perlach
Wie das Bilderbuch vom kleinen Engele fantasievoll, poetisch und ganz anders aufgeführt wird
Augsburger Kinder wissen es: Im Advent wohnen Engel im Rathaus, denn sie stellen sich in die Fenster und musizieren. Das kleine Engele darf erstmals die große Posaune blasen. Doch weil es ein rechter Lauser ist, büchst es vor dem Abflug in den Himmel aus und landet bei Toni, der Fledermaus im Perlachturm. Was Michael Moratti in einem Bilderbuch erzählt hat, bringen die Schauspieler Simone Zillhardt und Wini Gropper im Jungen Theater Augsburg in der Inszenierung von Susanne Reng auf die Bühne (ab 5).
Ganz anders sieht es hier aus als in den Bildern von Petra Götz: Es gibt nur drei Leinwände mit Guckfenstern, einen Sessel und einen Schirm, der alles Mögliche sein kann. Diese karge Ausstattung (Franziska Boos und Wolfgang Metzger) genügt für ein fantasievolles Spiel. Denn Wini Gropper sagt mit seiner sonoren Erzählerstimme immer an, wo sich das Engele gerade befindet. Als Toni hat er sowieso einen wunderbaren italienisch-deutschen Singsang drauf, denn der knuffige Leder-Fleder-Mann stammt aus Firenze, wo man zwischen den alten Steinen – wie in Augsburg – niveauvoll parliert.
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