Ein Starenkasten für Temposünder
Weil Stefan Ertel seine Kinder vor Rasern schützen wollte, entschied er sich für Abschreckung. Seine neueste Blitzer-Attrappe bremst zumindest Ortsfremde – mit polizeilicher Duldung.
Starenkasten, so werden ob ihrer Form umgangssprachlich ältere Radarmessanlagen genannt. Der Starenkasten auf einem Privatgrundstück an der Hauptstraße in Langenneufnach ist auf den ersten Blick kaum von einem echten Blitzgerät zu unterscheiden. So echt sieht er aus. Dabei ist er nur eine Attrappe. Ein Messgerät, eine Kamera oder gar ein Blitzlicht fehlen. Folglich gibt es für Temposünder auch kein kostenpflichtiges „Erinnerungsfoto“. Der Erfolg gibt Stefan Ertel dennoch recht: „Viele motorisierte Fahrer, vor allem Ortsfremde, bremsen ab und fahren langsamer.“
Die hohe Geschwindigkeit auf der Hauptstraße und damit quasi vor seiner Haustür ist dem 40-Jährigen ein Dorn im Auge. „Immer wieder stelle ich fest, dass Autos und auch Lastwagen gefühlt deutlich mehr als die erlaubten 50 Stundenkilometer fahren“, sagt er. Nicht gut zu sprechen ist er insbesondere auf etliche Motorradfahrer. „Die brettern hier richtig durch.“
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