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21.01.2011

Ein beinahe tödlicher Pfusch

Manchmal kann sogar das Fernsehprogramm Leben retten. Wäre ein 22-jähriger Iraker im Februar 2010 spätnachts nicht vor der Glotze gesessen, sondern hätte er wie sein Mitbewohner tief geschlafen, wären beide wohl nie mehr aufgewacht. Giftiges Kohlenmonoxid, das aus einem völlig unfachmännisch installierten Gasofen ausgeströmt war, hätte die beiden jungen Männer erstickt. Das Amtsgericht machte nun den Geschäftsführer (49) eines Bauunternehmens für das Unglück verantwortlich, das glimpflich ausgegangen war. Der Mann wurde - wie kurz berichtet - zu einer Geldstrafe von 11 700 Euro (90 Tagessätze zu je 130 Euro) verurteilt.

Staatsanwalt Franz Wörz, der dem Angeklagten fahrlässige Körperverletzung und "Gefährdung durch Freisetzen von Giften" vorgeworfen hatte, fand klare Worte für die Ursache des Unglücks: Beim Austausch eines defekten Gasofens in dem zwölf Quadratmeter großen Apartment der beiden Iraker in Hochzoll sei "von Anfang an herumgepfuscht worden von Leuten, die keine Ahnung haben". Es sei ein "Freundschaftsdienst" für die Vermieterin gewesen, so sagte der Angeklagte (Verteidiger: Werner Halank), der über mehrere Tage hinweg zusammen mit zwei Handlangern den defekten Ofen durch einen von einer Baustelle herbeigeholten gebrauchten ersetzt und neu angeschlossen hatte. Ein befreundeter Installateur, der die Arbeiten kontrollieren sollte, riet von der Inbetriebnahme dringend ab. Der angeklagte Bauunternehmer beteuerte, die beiden Bewohner gewarnt zu haben, es bestehe Lebensgefahr. "Es sollte zuerst noch ein Abluftkamin hochgezogen werden." Die Iraker, die nur mangelhaft Deutsch verstehen, setzten den Gasofen in Betrieb. "Es hat geheißen, es sei alles o.k. Man hat uns sogar noch gezeigt, wie man das Gas anzündet", versicherte einer der Iraker.

Richter Roland Fink verurteilte den Bauunternehmer, weil der fehlerhaft installierte Ofen in jedem Fall betriebsbereit war. Der Angeklagte hätte durch Entfernen der Gaszuleitung eine Inbetriebnahme verhindern müssen.

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