Ein kleiner Erfolg für Peter Grab
Ein Blogger beschuldigte den Stadtrat im Netz des Missbrauchs einer Frau. Jetzt entschuldigt sich der Autor für die Darstellung und will alle Texte löschen. Ausgestanden ist der Fall aber nicht
Es ist ein juristischer Erfolg für den mit Missbrauchsvorwürfen konfrontierten Stadtrat Peter Grab, 56: Das Landgericht hat dem Internet-Blogger Arno Loeb am Dienstag untersagt, weiter Behauptungen über den angeblichen sexuellen Missbrauch einer Frau zu veröffentlichen. Verstößt der Blogger gegen die Entscheidung des Gerichts, drohen ihm eine Strafzahlung von bis zu 250000 Euro oder bis zu sechs Monate Haft. Gestern Abend entschuldigte sich Loeb für „widerliche Inhalte“ auf seiner Internetseite.
Der Blogger hatte die Vorwürfe gegen den Stadtrat und Ex-Kulturbürgermeister in der vergangenen Woche öffentlich gemacht. Er zitierte in seinem Blog eine Frau, die angibt, sie sei von Peter Grab in dessen Wohnung zuerst mit K.-o.-Tropfen betäubt und dann sexuell missbraucht worden. Außerdem veröffentlichte er intime Details aus angeblichen Sex-Chats zwischen Grab und der Frau. Zwei Tage nach den Veröffentlichungen im Internet ging die Frau am Freitag zur Polizei und erstattete Anzeige gegen den prominenten Politiker der Bürgervereinigung Pro Augsburg. Grab bestreitet den Kontakt zu der Frau nicht, weist deren Missbrauchsvorwürfe aber vehement zurück.
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