Eine Augsburgerin stellt Urnen aus Papier her
Mit der Stangenware rund um den Tod kann Maria Verburg nichts anfangen. Die Papierhandwerkerin aus Augsburg stellt Unikate her – für Trauerfeiern mit eigener Handschrift.
An der Standardausstattung und den Standardformen für Beerdigungen lässt Maria Verburg kein gutes Wort. Das, was normal in Bestattungsinstituten angeboten werde, ob nun Urne oder Sarg, das findet Verburg „grauenhaft, falsch, verstaubt“. „Es wird dem Anlass nicht gerecht“, sagt sie mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. Ihrer Ansicht nach gehen viel zu viele Menschen viel zu unvorbereitet auf den Tod zu, immer mit der Konsequenz, in diesen Tagen nach dem Tod eines Angehörigen durch die vielen zu organisierenden Aufgaben zu schnell zu allem „Ja“ zu sagen. Am Ende steht dann ein Eichensarg rustikal mit Messingbeschlägen.
Ein Schlüsselerlebnis in Sachen Bestattungskultur war für sie ein roter Sarg, in dem der Münchner Gold- und Silberschmied Hermann Jünger 2005 in München bestattet worden ist. Von dessen Tochter war dieser Sarg gestaltet worden. Und Verburg sah, wie passend dieser individuell gestaltete Sarg war, wie er der Trauerfeier eine andere, persönlichere Note geben konnte. Da fing Verburg kurze Zeit danach an, selbst Papierurnen herzustellen.
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