Eine etwas kuriose Kapelle
Jakob Fugger der Reiche ließ ein Denkmal für seine katholische Familie bauen. Doch dann wurde der Klosterbau zur evangelischen Kirche. Im kommenden Jahr gibt es etwas zu feiern
Sie ist ein konfessionelles Kuriosum und schon deshalb für Augsburger und Touristen interessant: die Fuggerkapelle in der Annakirche. 2018 dürfte sie noch mehr Aufmerksamkeit bekommen: Ihre Weihe jährt sich zum 500 Mal. Und ein weiteres Jubiläum kommt dazu: Im Oktober 1518, also vor 500 Jahren, verhörte der päpstliche Legat Cajetan den Reformator Martin Luther in den Augsburger Fuggerhäusern.
„Die Fugger und die Renaissance sind für den Städtetourismus in Augsburg zwei zentrale Themen“, sagt Tourismusdirektor Götz Beck. Die Fuggerei, die 1521 von Jakob Fugger gestiftete, älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt, ist die wohl meistbesuchte Tourismusattraktion der Stadt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Fuggerkapelle in St. Anna. 1506 beschlossen Ulrich und Jakob Fugger den Bau einer Familiengrablege als neuen Westchor der Karmeliterklosterkirche St. Anna. Die fürstlich ausgestattete Kapelle wurde Augsburgs erster Bau im Stil der italienischen Renaissance – der erste auf dem Gebiet des heutigen Bayern. Albrecht Dürer war durch Entwürfe für die Epitaphe Ulrich und Georg Fuggers an der Ausstattung beteiligt.
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