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Sina Trinkwalder wurde für ihr Modelabel „manomama“ mit einem Preis des Rats für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung ausgezeichnet.
Foto: Foto: Alexander Kaya
Die Augsburgerin Sina Trinkwalder erhält für ihr Modelabel „manomama“ den Preis „Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2011“ der Bundesregierung.
Sie stellt am historischen Textilstandort Augsburg zu hundert Prozent ökologische Kleidung her, die sie bundesweit verkauft. Sie beschäftigt ehemals arbeitslose Näherinnen, denen sie mehr als den Tariflohn zahlt. Für ihr Modelabel „manomama“, das nach diesen Prinzipien funktioniert, bekommt Sina Trinkwalder derzeit eine Auszeichnung nach der anderen. Nun würdigt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Bundesregierung die Augsburger Unternehmerin als „Social Entrepreneur der Nachhaltigkeit 2011“. Am Freitagabend bekam Sina Trinkwalder den Preis bei einer großen Gala in Düsseldorf mit vielen prominenten Gästen überreicht.
Die ehemalige Werbe-Expertin gründete im April 2010 das Modelabel „manomama“, das Textilien und Accessoires aus ökologisch unbedenklichen Rohstoffen herstellt und vertreibt. In ihrer Firma beschäftigt die Sozialunternehmerin gesellschaftlich benachteiligte Menschen, bezahlt diese übertariflich und fördert familienfreundliche Arbeitszeitmodelle. Trinkwalder beweise, dass ein wertebasiertes und umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis zu greifbarem wirtschaftlichem Erfolg führen kann, begründet der Nachhaltigkeitsrat seine Entscheidung.
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