Einmal Marmorbüste am Burgtheater sein ...
"Schauspieler sind eitel und wollen immer im Mittelpunkt stehen", sagt Michael Stange und begutachtet die von ihm gemachten Fotos. Ganz zufrieden ist er nicht. "Ich bin einfach nicht fotogen", ärgert sich der 30-Jährige mit der auffälligen Stupsnase. Dann aber widmet er sich wieder seinem Kaffee.
Seit 2007 gehört er zum Ensemble des Theaters Augsburg und hat vor Kurzem in Lessings "Emilia Galotti" einen fantastischen Kammerherrn Marinelli gezeigt. Dieser erfüllt devot und skrupellos, mal mit offener Brutalität, mal mit leiser Hinterlist, ohne Rücksicht auf Verluste, alle Wünsche seines Herrn.
Der private Michael Stange entpuppt sich als eher zurückhaltend. Er ist nicht gewillt, allzu viel von sich preiszugeben. Er kommt aus Bergneustadt, einem kleinen Ort mit 20 000 Einwohnern im Bergischen Land. Dort leben seine Eltern noch heute und dort fährt er immer wieder gerne hin. "Das ist Heimat." Sein Vater, ein Metzgermeister, arbeitet in der Stadtverwaltung, seine Mutter ist Köchin. "Ich konnte als Dreijähriger Santa Maria von Roland Kaiser singen", erinnert er sich. Seine Eltern liebten und lieben den deutschen Schlager und sind mit ihrer Clique noch immer gerne unterwegs. Noch heute ist ihnen der Beruf des Sohnes völlig fremd.
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