Eislauf und Schutt-Recycling im Schleifgraben
Seit Jahrhunderten ist Schlittschuhlaufen in Augsburg populär. Eishockey wird erst seit 1929 gespielt. Was es mit dem „Fünferle-Eis“ auf sich hatte
Das Curt-Frenzel-Stadion steht auf einem Eislaufplatz mit Historie. Schon 1788 weist Paul von Stetten in seiner Stadtbeschreibung darauf hin: „Unter dem Judenwall, gegen das Wertachbrucker Thor, ist ein Wassergraben, der im Winter zufriert und auf welchem mit Schlittschuhen zur Lust gefahren wird.“ Ein kolorierter Kupferstich von 1808 zeigt Schlittschuhläufer im Schleifgraben.
Schon anno 1730 war das Schlittschuhlaufen in Augsburg derart populär, dass es in einer Schilderung des Jahreslaufs erwähnt wird: „Ist dann der Frost so stark und scharf, / dass man dem Graben trauen darf, / so thut man auch die Müh’ nit sparen / und sehen auf dem Schlittschuh fahren.“ Man band sich Gleitkufen unter die Schuhe und ging aufs Eis. Die Vorläufer der heutigen Metall-Schlittschuhe bestanden aus Knochen von Pferden oder Rindern. Sie waren durchbohrt, um sie mit Riemen festbinden zu können.
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