Eklat bei Urteil: Angeklagter wirft mit Stuhl nach Richtern
Ein Asylbewerber wird in Augsburg verurteilt, weil er einen Mitbewohner mit einem Schwert attackiert hat. Nach der Urteilsverkündung rastet der Mann plötzlich aus.
Als der Prozess zu Ende war, kam es zum Eklat: Ein wegen versuchten Totschlags verurteilter Asylbewerber hat am Mittwoch im Gerichtssaal in Augsburg randaliert. Direkt nach der Urteilsverkündung sprang der junge Mann auf, griff sich einen Stuhl und warf ihn zur Richterbank. Der Stuhl habe die Köpfe eines Richters und einer ehrenamtlichen Schöffin nur knapp verfehlt, teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage unserer Redaktion mit. Mehrere Polizeibeamte und Justizwachtmeister mussten den tobenden Mann überwältigen und fesseln. Dabei setzen sie auch Pfefferspray ein. Der Gerichtssaal wurde sofort geräumt.
Zunächst hatte nichts auf diesen Ausraster hingedeutet. Den Urteilsspruch hatte der Asylbewerber aus Afrika zunächst noch ruhig aufgenommen. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts hat gegen den Mann eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren verhängt. Er hatte im Dezember vorigen Jahres den Mitbewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der Eichleitnerstraße mit einem großen Schwert attackiert und schwer verletzt.
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