Eklat bei der Abschlussfeier
Ein Teil der letzten Absolventen in Mering boykottierte die Abschlussfeier. Auslöser war der Ärger um eine Klassenfahrt, die nicht stattfand.
Schülerin Lucia Steinhart trat als Schülersprecherin ans Mikrofon, sprach jedoch vor allem im Namen ihrer Klasse. „Für die letzten drei Schuljahre wollen wir, die Klasse 9b, ein Zeichen setzen“, betonte sie und erklärte damit, warum mehr als die Hälfte ihrer Klasse nicht zur Abschlussfeier erschienen war. „Die politische Entscheidung, den Standort Mering aufzugeben, um für ein Gymnasium Platz zu machen, dafür konnten wir Schüler am allerwenigsten, aber die negative Stimmung, die diese ungewisse Zukunft mit sich brachte, konnten wir als letztes Glied in der Kette deutlich spüren. Kein Schulfest, keine Ausflüge, keine Abschlussfahrt, letztendlich keine schönen und bleibenden Erinnerungen an die Schulzeit!“, formulierte sie drastisch.
Klassenlehrer verweigerte Abschlussfahrt
Hintergrund des Boykotts der Abschlussfeier ist aber in erster Linie die Weigerung des Klassenlehrers Günther Bochtler, eine Abschlussfahrt zu machen. Die Klasse 9c mit ihrer Lehrerin Carmen Quint fuhr nach Berlin und zeigte bei der Abschlussfeier auch eine Bildershow der Reise. „Mit einer schwierigen Klasse, wo nicht einmal die Eltern hinter mir stehen, fahre ich nicht weg“, erklärte der Klassenlehrer. Konrektor Herbert Klaßmüller stellte sich hinter ihn und erklärte, die Klasse habe die Genehmigung gehabt, gerne ab dem 18. Juli privat wegzufahren, es aber nicht getan.
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