Eklat in Augsburger Gericht: Urteil gegen Stuhlwerfer
Ein 21-Jähriger wurde wegen versuchten Totschlags verurteilt und rastete aus. Nun war er deswegen erneut angeklagt.
Die harte Anklagebank von einst ist heute in vielen Gerichtssälen von bequemeren Stühlen abgelöst. Auch im Augsburger Strafjustizzentrum. Dass so ein Sitzmöbel aber auch eine Tatwaffe sein kann, zeigt ein ungewöhnlicher Zwischenfall vom vorigen Dezember, der nun vor dem Amtsgericht verhandelt wurde.
Ein Angeklagter, gerade zu einer Gefängnisstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt, hatte blitzschnell seinen Stuhl ergriffen und in Richtung der Richterbank geschleudert. „Ich habe nur noch gedacht, das wird knapp“, schilderte der als Zeuge geladene Richter Michael Schneider die von ihm als surreal empfundene Attacke. Dicht über seinen Kopf sei der mit Armlehnen versehene, schwarze Stuhl in einer Flugkurve über den ganzen Richtertisch geflogen, bevor er krachend vor dem Staatsanwalt zu Boden gefallen sei.
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