Empfang auf allen Sinneskanälen
Es bewegt sich, dieses Tier. Es muss also leben, auch wenn kein Kopf auszumachen ist, auch wenn es keine Extremitäten hat, auch wenn nur das schwarze, borstige Fell zu sehen ist, das ausliegt wie eine Jagdtrophäe. Immer wieder regt es sich sachte, das Tier, das die Medienkünstlerin Ingrid Bachmann aus Kanada in der Kunstlaborausstellung der neunten Auflage des Festivals lab30 im Kulturhaus abraxas präsentiert.
Die Sinne werden in dieser Schau umfangreich angesprochen. Erst bei dem Streichen durch das zottelige Fell erkennt man, dass die Zotteln aus Neopren bestehen. Die Maschine, die Bachmanns Arbeit buchstäblich zugrunde liegt, wird hierbei nicht zum Roboter mit menschlichen Zügen, sondern zur Kreatur.
Wie sich ein virtueller Raum anfühlen kann, lässt Stefan Fahrngrubers (Wien) Arbeit "TechnoTaktil" erahnen. Über Metallstäbe auf einer fingerkuppengroßen Platte kann ein Bild, das auf einem Computer dargestellt wird und an Röntgenaufnahmen erinnert, ertastet werden. Das Virtuelle wird körperlich fassbar.
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