Engpass in Augsburg: 200 Kinder bekommen keinen Kita-Platz
In Augsburg fehlen in diesem Jahr bis zu 200 Plätze für Kinder in Kindergärten und Krippen. Der Engpass könnte sich noch massiv verschärfen.
Es ist eigentlich eine erfreuliche Entwicklung: in Augsburg leben dank Zuzug und steigender Geburtenraten immer mehr Kinder. Aber es wird eng in den Kitas. Das führt dazu, dass bis zu 150 Kindergartenkindern und 50 Krippenkindern für das neue Kindergartenjahr ab September kein Platz angeboten werden konnte. Eine Premiere. "Bislang haben wir es immer noch irgendwie hinbekommen, alle, die einen Platz benötigten, auch zu versorgen. Das klappt diesmal nicht", so Sozialreferent Stefan Kiefer. Sein Referat kümmert sich um Kitas privater Träger, beispielsweise der Kirche. Die städtischen Einrichtungen fallen in die Zuständigkeit von Bildungsreferent Hermann Köhler.
Das Problem betrifft auch Kinder für dies es besonders wichtig wäre, einen Platz zu bekommen, um sie auf die Schule vorzubereiten. "Das Problem gibt es in Oberhausen und Lechhausen", bestätigt Ulrich Wagenpfeil, Chefplaner der Stadt für Kinderbetreuung. Betroffen sind unter anderem EU-Bürger, die erst nach Deutschland gezogen sind und deren Kinder die Sprache nicht beherrschen. In den Räumen der katholischen Gemeinde St. Peter & Paul in Oberhausen konnte immerhin eine zusätzliche Gruppe für Vorschulkinder eingerichtet werden. Und das Problem könnte sich in den kommenden Jahr noch weiter verschärfen. "Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten fünf Jahren etwa 1400 zusätzliche Kindergartenplätze brauchen und rund 700 weitere Krippenplätze", so Kiefer.
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