Er floh aus Augsburg, liebte es aber doch
Der jüdische Rechtsanwalt Ludwig Mayer musste 1938 nach Amerika auswandern kam aber immer wieder zurück. Jetzt hat sein Neffe seine Geschichten veröffentlicht, die in den schlimmsten Zeiten seines Lebens entstanden
Die Novellen waren sein Trost. Sie waren eine Welt, in die der Jude entfliehen konnte, als sich das Leben um ihn herum immer weiter verschlimmerte. Der Amerikaner Richard Mayer hat kürzlich die Texte seines Onkels Ludwig Mayer neu veröffentlichen lassen, Geschichten, die er in Augsburg in der schwierigsten Zeit seines Lebens zu Papier brachte.
Ludwig Mayer wurde im Dezember 1904 in Augsburg als Sohn des Ehepaars Ida und Samson Mayer geboren. Die Familie lebte in der Innenstadt. Von ihrer kleinen Wohnung in der Katharinengasse aus konnten sie den Königsplatz überblicken. Der Vater, ein Viehhändler aus dem Schwäbischen, stammte aus einfachen Verhältnissen. „Deshalb konnten die Eltern nur Ludwig, der Älteste neben seinen Geschwistern Johanna und Julius, zum Studieren schicken“, erzählt sein Neffe Richard Mayer, der seinen Onkel liebevoll „Ludi“ nennt.
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