Er trommelt, als sei der Teufel hinter ihm her
Günter „Baby“ Sommer ist eine Ikone des Free Jazz. In der DDR schuf sich der Schlagzeuger eine Nische
73 Jahre ist er alt und er trommelt immer noch, als sei der Teufel hinter ihm her. Sein Name ist Günter „Baby“ Sommer, seine Profession Free-Jazz-Drummer. Dass er auch im fortgeschrittenen Alter noch nichts von seiner Energie verloren hat, zeigte Sommer eindrücklich im Konzert mit dem Pianisten Patrick Bebelaar und dessen Quartett.
1943 in Dresden geboren, gehört Günter „Baby“ Sommer zu den (ost-) deutschen Free-Jazz-Musikern der ersten Stunde. Obgleich unter den harten Bedingungen der realsozialistischen Diktatur agierend, war es Günter „Baby“ Sommer schon früh erlaubt, Konzerte in „kapitalistischen“ Staaten zu geben. Der DDR-Staat hatte diese „schrille“ Musik, die ohne Texte auskommt, nicht nur geduldet, sondern sogar zum Teil gefördert. So hatte „Baby“ Sommer 1979 bereits mit seinem Trio Kowald-Smith-Sommer Konzerte in ganz Europa und Japan geben können. 1985 war er, der Vertreter jener Musikrichtung, derer oberstes Credo die Freiheit ist, Kunstpreisträger der nicht unbedingt freiheitsliebenden DDR geworden.
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