Ermordet, aber nicht vergessen
Der Augsburger Ernst Lossa wurde totgespritzt. Jetzt besuchte seine Schwester die nach ihm benannte Straße in Pfersee
„Hallo Ernst, deine Mali ist da. Jetzt habe ich es doch noch geschafft, dich hier zu besuchen, bevor ich sterbe. Du bist nicht vergessen.“
Amalie Speidel zittert und kämpft mit den Tränen. Minutenlang starrt die alte Dame auf den Namen ihres Bruders Ernst Lossa. Die Erinnerungen sind wieder da: Zwei Morphiumspritzen waren es, die Ernst Lossa 1944 töteten. Mit nur 14 Jahren. Umgebracht von den Nationalsozialisten im Zuge des Euthanasieprogramms – weil der junge Augsburger zu der Volksgruppe der Jenischen gehörte.
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