Erpressung auf Straßenstrich: „Wenn du nicht zahlst, stirbst du“
Erpressung auf dem Lechhauser Straßenstrich: Ein 47-Jähriger Ungar musste sich jetzt in Augsburg vor Gericht verantworten.
Im Kampf gegen die Straßenprostitution hat die Justiz die konsequente Linie von Stadt und Polizei mit einem ersten Urteil bestätigt: Ein 47-jähriger Ungar muss zwei Jahre ins Gefängnis, weil er von mehreren Dirnen aus seinem Heimatland Standgelder gefordert und sie mit dem Tod bedroht hat. Im vergangenen Sommer war der Straßenstrich in Lechhausen offenbar von ungarischen Zuhältern beherrscht worden. Als sich zwei Gruppen bekriegten, kam es zu mehreren Festnahmen. Ein weiterer Prozess gegen den „Platzhirsch“ unter den „Beschützern“ steht bald an.
Der 47-Jährige (Verteidigerin: Silvia Wunderle) und seine mitangeklagte Freundin, 30 (Verteidiger: Werner Ruisinger), hatten in Lechhausen ein Bistro geführt, offenbar Treffpunkt für ihre Landsleute aus der Rotlichtszene. Als ein Rivale die Standplätze an der Südtiroler Straße besetzte, forderte der 47-Jährige Tribut. Er verlangte von jeder Dirne ein Standgeld von 60 Euro am Tag. Anfangs zahlten die Frauen brav. Als sie sich jedoch weigerten, zog der Angeklagte die Zügel an. „Wenn du nicht zahlst, stirbst du“ oder „Ich zerschneide dir dein Gesicht“ drohte er. Die mitangeklagte Frau soll dann zusammen mit anderen Dirnen zahlungsunwillige Prostituierte verprügelt haben.
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