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Geschichte
01.07.2017

Erst geachtet, dann ermordet

Zu einem florierenden Unternehmen machten die Familien Kahn und Arnold die Spinnerei und Weberei am Sparrenlech, die sie 1885 von der Neuen Augsburger Kattunfabrik kauften. Jahre später ging auch die NAK mehrheitlich in den Besitz der beiden Familien über.
Foto: Staatliches Textilmuseum

Die Unternehmerfamilien Kahn und Arnold prägten das wirtschaftliche und soziale Leben der Stadt. Die NS-Rassenpolitik setzte dem ein jähes Ende. Eine Ausstellung erinnert daran

Im Juli 1938 hatte sich Benno Arnold für 10000 Reichsmark eine Horch-Limousine gekauft – ein repräsentatives Auto für einen der einflussreichsten Unternehmer der Stadt, heute vergleichbar mit einem Maybach. Nur vier Monate später musste er den Wagen wieder hergeben – für eine symbolische Summe von 800 Reichsmark. Ein erzwungener „Verkauf“, eine Beschlagnahmung eher, denn Benno Arnold war jüdischer Herkunft und wurde nach der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wie viele andere Augsburger Juden geächtet, verfolgt und schließlich ins Konzentrationslager deportiert. 1944 starb er dort den Hungertod.

Zusammen mit der Familie Arnold besaß die Familie Benno Kahns die Mehrheit der Anteile an der Neuen Augsburger Kattunfabrik (NAK). Im Jahr 1869 hatten Aron Kahn, der Vater Bennos, und Albert Arnold eine Textilgroßhandlung in Augsburg gegründet. 1885 erwarben die beiden Männer die Weberei am Sparrenlech und modernisierten sie so erfolgreich, dass sie mit ihrer Textilproduktion 1909 eine Dependance in Berlin gründeten. In der zweiten Generation erwarben die Familien Kahn und Arnold 1923 die Aktienmehrheit der NAK und retteten damit deren Bestehen. Rund 2000 Menschen gaben die Unternehmer Arbeit und sie trugen den Namen der Stadt durch ihre geschäftlichen Verbindungen in die Welt. Sie engagierten sich sozial, unterstützten Stiftungen und prägten das gesellschaftliche Leben in Augsburg durch die Zugehörigkeit in Vereinen. Benno Arnold saß zudem für die Deutsche Demokratische Partei im Stadtrat. Doch mit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 zählten die Verdienste der Kahns und Arnolds nichts mehr.

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