Es gibt einen neuen Verdacht im Fall des Prostituierten-Mordes
24 Jahre nach dem Mord an Angelika B. wurde ein Mann verhaftet. Es zeichnet sich ein Indizienprozess ab. Und eine Frau sagt, sie sei von dem Verdächtigen vergewaltigt worden.
Bald ist Weihnachten – und Angelika B. könnte das Fest als Großmutter mit ihren Kindern und den drei Enkelkindern feiern. Wenn sie nicht vor 24 Jahren in Augsburg ermordet worden wäre. „All das wurde ihr genommen“, sagt Susanne K.* Sie ist eine von drei Töchtern des Mordopfers und lebt heute in Nordrhein-Westfalen. Angelika B. arbeitete als Prostituierte auf dem Augsburger Straßenstrich. Sie wurde in der Nacht zum 25. September 1993 umgebracht, im Alter von 36 Jahren.
Der Mordfall blieb jahrzehntelang ungeklärt. Erst jetzt gelang es, einen Verdächtigen zu ermitteln. Stefan E., 49, ein ehemaliger Kunde der Prostituierten, sitzt seit Mitte November in Untersuchungshaft. Die Kripo stützt ihren Mordverdacht auf mehrere DNA-Spuren des Mannes, die an der Frauenleiche gesichert wurden. Nun haben sich die Vorwürfe gegen Stefan E. noch ausgeweitet. Nach Informationen aus Ermittlerkreisen soll er inzwischen auch unter Verdacht stehen, vor wenigen Jahren eine Frau vergewaltigt zu haben. Der Haftbefehl sei inzwischen um den Verdacht einer Sexualstraftat erweitertet worden, bestätigt Matthias Nickolai, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage.
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