Es kommen wieder mehr Flüchtlinge nach Augsburg
Über 1000 Asylsuchende dürften aus Unterkünften in eigene Wohnungen ziehen – doch die meisten sind gezwungen, dort zu bleiben. Und es gibt mehr Neuankömmlinge.
Jeden Freitag werden im Café Tür an Tür aufmerksam Inserate gelesen. Die Flüchtlinge, die sich dort treffen, befinden sich teils schon lange auf Wohnungssuche. So wie Baryalai Hoshmand. Der Afghane kam vor 19 Monaten mit seiner Familie in die Stadt. Seither lebt er mit seiner Frau und vier Kindern in einem Zimmer in der Gemeinschaftsunterkunft Ottostraße.
„Wir leben auf 20 Quadratmetern. Das geht nicht länger“, sagt er verzweifelt. Seine Kinder trauen sich kaum noch vor die Tür. In der Einrichtung gebe es viel Streit zwischen Afrikanern und anderen Bewohnern, was seiner Familie das Leben in der Einrichtung deutlich erschwere. Baryalai Hoshmand spricht fließend Deutsch – er war jahrelang als Übersetzer für die Bundeswehr in Afghanistan tätig. Fotos und Empfehlungsschreiben beweisen seinen Einsatz. Doch das alles bringt ihm nichts. Um 150 Wohnungen hat er sich in den vergangenen Monaten bemüht, 150 Absagen hat er kassiert. „Wenn die Vermieter hören, dass ich vier Kinder habe, wollen sie gar nicht mehr mit mir weiterreden“, sagt er.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was ich absolut nicht in Ordnung finde ist der Umgang mit Flüchtlingen, die für die Bundeswehr gearbeitet haben. Sie sollten bevorzugt behandelt werden, schließlich haben sie teils ihr Leben riskiert um unseren Soldaten zu helfen und können als "Verräter" nicht mehr zurück.
„Die Kapazitäten reichen noch aus. Allerdings nicht mehr lange, falls die Familiennachzüge weiterhin in gewohnter Zahl aufzunehmen sind“, sagt Kiefer. Die Stadt weiß zudem, dass sie noch eine hohe Anzahl von ehemals unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aufnehmen muss, da deren Jugendhilfemaßnahmen beendet werden...
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Ich dachte, die SPD will die Familiennachzüge intensivieren? Wie kann Herr Kiefer da von weiterhin gewohnten Zahlen ausgehen?
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Und was ist eine "hohe" Anzahl UMF? Die Zahl ist schon relevant.
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Wohnungen für Flüchtlinge sind Mangelware
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Wohnungen sind in beliebten Ballungsräumen Mangelware - für alle potentiellen Mieter.
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Auf dem Wohnungsmarkt in Augsburg sind freie Wohnungen Mangelware. 211 Flüchtlinge haben in diesem Jahr privaten Wohnraum gefunden, überwiegend in Augsburg, teilt das Sozialreferat mit.
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Also es geht ja was; wieviele Wohnungen werden in Augsburg neu gebaut? Ich kenne die aktuelle Zahl nicht, daher Ansatz 400 pro Jahr?
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http://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/politik/augsburg-macht-platz-fuer-10000-wohnungen-in-den-naechsten-25-jahren-d22774.html
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Augsburg macht Platz für 10.000 Wohnungen in den nächsten 25 Jahren
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Man kann so schon auf die Idee kommen, dass Flüchtlinge aktuell einen fairen Anteil am Wohnungszuwachs bekommen. Wenn man nun die aktuelle Flüchtlingszuwanderung nach D mit ca. 300.000 Menschen pro Jahr annimmt, macht das anteilig für Augsburg gut 1.080 Menschen pro Jahr. Es ist eigentlich klar, dass man dieses Thema nicht mit Sozialpädagogen und grünen Flächenschützern lösen wird.
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Anm.: (300.000 = Asylsuchende, nachziehende Familienangehörige, Resettlement-Flüchtlinge und die unbegleiteten Minderjährigen ohne Asylantrag – zusammengerechnet)