Eschle bleibt Raus Schicksal erspart
Vertragsverlängerung des Vorstandes verlief diesmal reibungslos
Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse hat den Vertrag von Vorstandsmitglied Walter Eschle um fünf Jahre verlängert (wir berichteten). Eschle ist seit 2002 bei der Stadtsparkasse. Dass eine solche Verlängerung dennoch kein Selbstläufer ist, zeigt der Blick zurück ins Jahr 2009. Damals hatte die Ablösung von Eschles Vorstandskollegen Werner Rau für heftige Diskussionen gesorgt. Zwischenzeitlich hatte sich sogar angedeutet, dass auch Eschle um seine Weiterbeschäftigung zittern muss.
Raus Vertrag war 2009 nach 15-jähriger Tätigkeit bei der Stadtsparkasse nicht verlängert worden, sein Posten wurde neu ausgeschrieben. Obwohl sich ein Großteil der Mitarbeiter für den bisherigen Vorstand stark gemacht hatte, machte am Ende Cornelia Kollmer das Rennen. Rau musste gehen. Der Verwaltungsratsvorsitzende OB Kurt Gribl hatte damals eine klare Devise ausgegeben: „Wir wollen den Besten.“ Früh hatte er durchblicken lassen, dass er Vorstand Rau nicht für den Besten hielt. Insbesondere im Privatkundenbereich sah Gribl Entwicklungspotenzial. Mit knapper Mehrheit im Verwaltungsrat erreichte der OB, dass der Posten ausgeschrieben wurde. Anfangs hatte Gribl noch erklärt, dass auch Walter Eschle dieses Schicksal treffen könnte. In einer internen Verwaltungsratssitzung ruderte man später zurück. Nur die Position von Rau werde ausgeschrieben. Gribl hatte aber betont: „Es gibt weder einen Automatismus, wonach in jedem Fall ausgeschrieben und neu besetzt wird, noch einen Automatismus, wonach generell ein bestehender Vertrag verlängert wird.“ Im Fall Eschle hat der Verwaltungsrat nun auf die Ausschreibung verzichtet. Grund dafür ist nach Auskunft der Stadtsparkasse Eschles „nachweislich erfolgreiche Tätigkeit“. Gribl erklärte: „Wir können uns für diese Position keine andere Person vorstellen.“ (monik)
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