Fachleute wollen Fixerstube für Augsburg
Die Drogenhilfe wünscht sich in Augsburg einen Ort, wo Abhängige kontrolliert Heroin spritzen können. Doch Polizei und Staatsanwaltschaft sind Fixerstuben gegenüber skeptisch. Von Jörg Heinzle
Junkies sterben einsam, sie stehen selten im Fokus der Öffentlichkeit. Da ist der 28-Jährige, der sich in einer Kneipentoilette in Pfersee eine Überdosis Heroin spitzt. Oder der 49-Jährige, der leblos in einem Park in Hochzoll gefunden wird. 18 Drogentote zählte die Polizei im vorigen Jahr im Großraum Augsburg. Deutlich weniger zwar als in den Jahren zuvor. Doch Fachleuten reicht das nicht. Sie wollen sich jetzt dafür starkmachen, dass in der Stadt eine Fixerstube eingerichtet wird.
In anderen deutschen Großstädten gibt es sogenannte Konsumräume schon länger. Süchtige können sich hier unter medizinischer Aufsicht Heroin spritzen. Es gibt saubere Spritzen, was die Übertragung von Krankheiten wie Aids oder Hepatitis verhindert. Und wer möchte, kann sich auch beraten lassen. "So kann die Zahl der Drogentoten gesenkt werden", ist Gerlinde Mair, Geschäftsführerin der Drogenhilfe Schwaben, überzeugt.
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