Fangnetz fehlt: Arbeiter stürzt in den Tod
Bei Arbeiten auf einem Dach stürzt in Langweid-Foret (Landkreis Augsburg) 2011 ein Arbeiter ab. Der Mann stirbt. Die Staatsanwalt wirft den Auftraggebern nun eine Mitschuld vor.
Am 18. November 2011 klettert ein Arbeiter einer tschechischen Baufirma auf das Dach einer Lagerhalle im Industriegebiet Langweid-Foret. Er soll dort mithelfen, eine Photovoltaikanlage zu installieren. Am Nachmittag zieht Nebel auf, das Dach wird rutschig. Der Arbeiter möchte Dachplatten kontrollieren, dabei bricht er durch. Er stürzt acht Meter in die Tiefe, schlägt auf dem Boden auf und stirbt.
War der Tod des Mannes die Folge einer kriminellen Schlamperei? Am morgigen Donnerstag wird sich das Amtsgericht Augsburg mit dieser Frage beschäftigen. Es stehen vor Gericht: Der Prokurist der Firma, der die Lagerhalle gehört, der Geschäftsführer der Betreiberfirma der Solaranlage und der Bauleiter des Unternehmens. Alle drei sind wegen fahrlässiger Tötung und Baugefährdung angeklagt.
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