Feuerwehr verteidigt die Lechhauser Zisterne
Vorratsspeicher für immerhin 180 Löschfahrzeuge. Grüner-Kranz-Platz verkraftet laut Statiker 16 Tonnen Gewicht.
Der vorliegende „Verpflichtungsbescheid“ geht laut Berufsfeuerwehr auf die 1970er Jahre zurück. Wie Kommandant Frank Habermaier sagt, mussten die Kommunen nach dessen Erhalt für den Verteidigungsfall und Katastrophenschutz unter anderem im Zentrum Lechhausens eine Zisterne vorhalten, um etwa für einen Brand mit ausreichend Wasser gerüstet zu sein. Mittlerweile gibt es seiner Auskunft nach nur noch 14 bis 15 solcher Zisternen quer übers Stadtgebiet verstreut. Die momentane Bautätigkeit gegenüber dem Schlössle sei von dem einen Meter unter der Erde liegenden Konstrukt jedoch in keiner Weise beeinträchtigt.
Wie ein Blick in die Unterlagen zeigt, hat die Zisterne eine Länge von 26,8 und eine Breite von sieben Metern. Bei einer Tiefe von vier Metern fasst sie 280 Kubikmeter Wasser, was der Kapazität von 180 Löschfahrzeugen entspreche. Weil über den Platz vor dem Grünen Kranz – etwa zum Zwecke der Maibaum- oder Christbaumaufstellungen – immer wieder Kräne und andere schwere Fahrzeuge bewegt werden mussten, habe man die Statik des Areals überprüfen lassen. Diese Maßnahme ergab laut Habermaier, dass eine Belastbarkeit von 16 Tonnen gegeben ist.
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