Feuerwehrhaus wird zum Feierhaus
Einweihung In Langerringen findet zwei Tage lang ein Fest für das neue Gebäude statt. Worauf die Verantwortlichen nach zwei Jahren Bauzeit besonders stolz sind
Langerringen Dass Feuerwehren nicht nur löschen, sondern auch ausgiebig feiern können, ist bekannt – dass sich das neue Feuerwehrhaus in Langerringen zum Feiern eignet, wissen die Bürger jetzt auch. Mit einem zweitägigen Festwochenende wurde das Gebäude nach gut zwei Jahren Bauzeit offiziell eingeweiht. Und es hat seine feierliche Bewährungsprobe trotz des verregneten Himmels mit Bravour bestanden. Den Gottesdienst hielt Pfarrer Sebastian Kandeth auch gleich im neuen Feuerwehrgebäude ab. Der Bobinger Patenverein und die Kameraden umliegender Gemeinden waren zahlreich vertreten, nicht nur beim Festeinzug der Fahnen.
Irgendwie hatte die Kommunikation zwischen den Langerringer Floriansjüngern und ihrem Schutzpatron nicht so ganz geklappt. Karl Reute, mittlerweile fast ein Vierteljahrhundert Vorstand des Feuerwehrvereins, lachte trotzdem, auch wenn es „beim Aufbau gekübelt“ habe und ausgerechnet am Festsonntag die Wolken schwarz und tief am Himmel hingen. Aber der guten Stimmung tat das keinen Abbruch – auch nicht, dass die beabsichtigte historische Löschübung am Nachmittag einem heftigen Regenschauer geopfert werden musste. „Das Dach ist wenigstens dicht“, so der Kommentar eines Langerringers. Dafür konnte eine sogenannte Technische Hilfeleistung in einer gut inszenierten Schauübung demonstriert werden. Im Zusammenspiel mit der benachbarten Schwabmünchner Wehr und den Sanitätern des Roten Kreuzes konnten die Festgäste miterleben, wie eine Rettung nach dem Zusammenstoß zweier Autos abläuft. Nicht nur die vermeintlichen, auf den ersten Blick tatsächlich verletzten Unfallopfer hatten Glück, sondern auch die Zuschauer – der tiefschwarze Himmel hielt kurz die Luft an und seine Schleusen dicht. Das Szenario wirkte auf den ersten Blick nahezu echt, sogar die Alarmsirenen des Ortes wurden aktiviert und von Norden her kamen die Einsatzfahrzeuge mit eingeschalteten Sondersignalen. Mit vielfach gedrillten Handgriffen öffneten Helfer unter Einsatz der Hydraulikschere eines der Schrottfahrzeuge, hoben das Fahrzeugdach ab, bevor das gespielte Unfallopfer möglichst schonend gerettet und zum wartenden Krankenwagen gebracht werden konnte. Und es gab Technik zum Anfassen. Nachbarfeuerwehren hatten die neuesten Fahrzeuge mitgebracht: „Das ist der Stand der Technik“, wie Kommandant Vogt erwähnte.
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