Flüchtlinge haben im Landtag das Wort
Augsburger Schüler besuchen das Parlament in München. Sie haben zwei Herzenswünsche: eine Lehrstelle und eine Aufenthaltsgenehmigung
Im Plenarsaal des Bayerischen Landtages nahm eine bunte Gruppe von Jugendlichen Platz. Nach mehrmaliger Aufforderung trauten sie sich sogar auf das Podium. Drei Abschlussklassen der Berufsschulen zwei und sechs aus Augsburg waren zu Gast bei der Grünen-Landtagsabgeordneten Christine Kamm. Rund die Hälfte der 45 Jugendlichen lebt allein in Deutschland. Sie sind ohne ihre Familien aus Äthiopien, Afghanistan, Somalia, dem Kongo, Uganda, Sierra Leone, Guinea, dem Jemen oder Libyen geflohen. Heuer haben sie das Berufsintegrationsjahr gemeistert und werden demnächst ihren Hauptschulabschluss in den Händen halten.
Während im Plenarsaal noch kurz zuvor der Bayerische Landtag zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause tagte, saßen nun zwei junge Afghanen auf den Stühlen von Horst Seehofer und Christine Haderthauer. Von Ilse Aigners Platz erhob sich der schlaksige Evans Adeny aus Uganda und trat ans Rednerpult. „Heute sollen hier, im Herzen der bayerischen Demokratie, einmal nicht die Politiker, sondern junge Flüchtlinge zu Wort kommen“, hatte es sich die asylpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Kamm, ausdrücklich gewünscht.
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