Freilichtbühne: Das Theater reist ins Berlin der 30er
Auf der Augsburger Freilichtbühne wird diesmal das Musical „Cabaret“ gezeigt. Unterhaltung ist Trumpf – aber nicht nur.
Das Theater sucht momentan nach Auswegen aus einer schwierigen Situation. Am 20. Juni wird das Große Haus geschlossen, über Jahre wird es nicht mehr als Bühne zur Verfügung stehen. Der Ausblick auf die Freiluft-Saison mag da nicht nur Intendantin Juliane Votteler wie ein Lichtblick erscheinen: Es gibt eine Spielstätte, ein hoch motiviertes Team und ein Stück, das das Publikum mitreißen soll. Am 2. Juli feiert am Roten Tor das Musical „Cabaret“ Premiere, 22 Vorstellungen sind angesetzt. Die Inszenierung soll den glänzenden Abschluss einer Saison bilden, die stark von der Debatte um die anstehende Sanierung des Theaters geprägt war.
Musicals kommen an
Seit mehreren Jahren setzt das Theater in der Open-Air-Saison auf Musicals. Zur Inszenierung von „Blues Brothers“ kamen 2015 über 45.000 Besucher. Allzu leichte Kost sollten die Zuschauer dieses Mal jedoch nicht erwarten: „Cabaret“ spielt im Berlin der 30er Jahre, die junge Liebe einer Sängerin und eines Schriftstellers ist von der politischen Situation bedroht. Regisseur John Dew schätzt an „Cabaret“ die gute Mischung aus Unterhaltung und ernstem Thema: „Das Publikum soll Spaß haben, aber mit einigen Gedanken im Kopf nach Hause gehen“, wünscht er sich.
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