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Und plötzlich ist die Grenze erreicht: Sie trennen manchmal wie willkürlich Länder und Menschen. Das Friedensfest beschäftigt sich in diesem Jahr mit den vielfältigen Grenzen.
Das Programm zum Friedensfest beleuchtet in diesem Jahr sichtbare und unsichtbare Mauern. 60 Veranstaltungen warten von 16. Juli bis 8. August auf die Besucher.
Grenzen beeinflussen das Leben der Menschen tagtäglich im Kleinen, wie im Großen. Einerseits helfen sie dem Betrachter, einen Raum zu ordnen, andererseits kann man sich drinnen befinden oder aber ist außen vor. Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland 25-Jahre-Mauerfall groß gefeiert. Mona Rother, die in den vergangenen eineinhalb Jahren das Friedensbüro kommissarisch geleitet hatte, nahm das zum Anlass, einmal die Grenzen im Programm des diesjährigen Friedensfestivals aus vielen verschiedenen Perspektiven zu betrachten. „Das Motto macht neugierig und polarisiert. Es ist eine zeitgemäße Interpretation des Augsburger Feiertags“, sagte Kulturreferent Thomas Weitzel bei der Vorstellung des Programms im Grandhotel Cosmopolis. Christiane Lembert-Dobler, die neue Leiterin des Friedensbüros, betonte, dass es nicht um die alte Trennlinie gehe, die Ost und West geteilt habe, sondern vor allem umneueMauern. „Um die Grenzen, die Europa um sich gezogen hat, und die vielen Menschen mit allen Mitteln zu überwinden versuchen, weil sie sich ein besseres und sichereres Leben wünschen“, sagte sie.
Insgesamt 60 Veranstaltungen umfasst das über dreiwöchige Programm.
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