Fünf ausgezeichnete Doktoren
Sie zählen zu den Besten ihres Jahrgangs. Nun geht ein warmer Geldregen auf sie nieder. Die Stiftung der Universität Augsburg hat 7000 Euro Preisgeld an fünf herausragende junge Wissenschaftler und Forscher vergeben. Hier der Inhalt ihrer Doktorarbeiten in Kürze.
Mieczyslaw-Pemper-Preis I. Laurent Lafleur hat seine Promotion über den Internationalen Strafgerichtshof im Spannungsfeld zwischen Effektivität und Staatensouveränität verfasst. Die Arbeit analysiert umfassend das Komplementaritätsprinzip als den zentralen "Clou" des Gründungsstatuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag: Es geht dabei darum, die Ausübung der Gerichtsbarkeit des Gerichtshofs auf das Notwendigste zu reduzieren, indem der Zuständigkeit der Strafgerichte der betroffenen Staaten der Vorrang eingeräumt wird, es sei denn, diese Staaten sind nicht in der Lage oder nicht willens, Völkerrechtsverbrechen ernsthaft zu verfolgen.
Mieczyslaw-Pemper-Preis II. Mit dem Kolonialismus in der Region im 19. Jahrhundert beschäftigt sich Markus Seemanns Dissertation. Einerseits untersucht er die "Realgeschichte" kolonialer Bestrebungen unter anderem in Bamberg, Augsburg, München und Regensburg; andererseits legt er ein Hauptgewicht seiner Fragestellung auf koloniale Raumvorstellungen in der südlichen Hälfte des Deutschen Kaiserreiches. Mit der Dissertation wird das Phänomen des deutschen Kolonialismus erstmals durch einen regional- und provinzgeschichtlichen Zugriff erforscht.
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