Für VW hinter Gitter: Oliver Schmidt
Der Autobauer hat die juristische Aufarbeitung von „Dieselgate“ in den USA weitgehend abgeschlossen. Für einige Mitarbeiter ist der Skandal aber längst nicht zu Ende. Einer geht jetzt sieben Jahre ins Gefängnis
Oliver Schmidt hat schon einiges hinter sich. „Die letzten elf Monate hinter Gittern in den Vereinigten Staaten waren die schwierigste Zeit in meinem Leben“, klagte der langjährige VW-Manager vor wenigen Tagen in einem Brief an US-Richter Sean Cox, der ihn am Mittwoch wegen Verschwörung zum Betrug und Verstoßes gegen Umweltrecht zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt hat. Zudem wurde gegen Schmidt eine Geldstrafe in Höhe von 400000 Dollar verhängt.
Damit zeigte Richter Cox maximale Härte – auf eine milde Strafe hatte Schmidt ohnehin kaum hoffen dürfen. Schon beim ersten Urteil gegen einen mutmaßlich am Abgas-Betrug beteiligten Ingenieur zeigte Cox keine Gnade. Der Richter ging sogar deutlich über die Forderungen der Staatsanwaltschaft heraus und schickte den Kronzeugen James Liang trotz umfassender Kooperation bei den Ermittlungen für 40 Monate in Haft und verhängte eine Geldstrafe von 200000 Dollar.
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