Ganz nah am Schalala
Die Erste Allgemeine Verunsicherung kann trotz „Banküberfall“ und „Märchenprinz“ auch ernst sein. Auf dem Festival zeigen sie: Man muss sehr genau hinhören
Man gibt sich ja doch redlich Mühe, diese Band nicht als Klamauk zu sehen. Aber dann steht da diese unsägliche Plastikpalme auf der Bühne. Eine Palme, kaum zu fassen, pink und neongelb wedelnd im grellbunten Licht, auch noch unter wattebauschigen Wölkchen – und inmitten dieser grässlichen Optik aus Ballermann und Ottifanten, in der alles aufgeblasen wirkt wie ein knallrotes Gummiboot, soll tatsächlich jemand spielen, der nicht Klamauk macht? Jemand anderer als Ich-will-Spaß-Markus?
Nun, so ganz stimmt das nicht, denn die Erste Allgemeine Verunsicherung hat nie behauptet, nicht auch Schwachsinn („im Kubik“, wie Texter Thomas Spitzer einmal verlautbarte) zu produzieren. Drum können jene Austro-Rocker, die in der Alpenrepublik mehr Platten verkauften als Michael Jackson oder Mozart, auch mit einer guten Portion Humor auftreten. In der Pressemitteilung steht daher unter dem Punkt „Wussten Sie schon...“ derlei Erfrischendes wie: ...dass das Video zu „Bankrobbery“, der englischen Version von „Banküberfall“, in Großbritannien zum schlechtesten Clip des Jahres 1986 gewählt wurde?
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