Gartenstadt Spickel entstand aus Wohnungsnot
Es gab Pläne für einen neuen Stadtteil mit 7000 Bewohnern. Am 15. Juni 1918 wurde die Gründung der Spickel-Baugenossenschaft beschlossen.
Ein Jahrhundert zurückgeblendet: Der Erste Weltkrieg war 1918 in seiner Endphase. Während an den Fronten noch die Kämpfe tobten, wurde in Augsburg bereits für die Nachkriegszeit geplant: Architekten, Stadtbaurat Holzer und Führungskräfte in der städtischen Verwaltung wollten die Wohnungsnot nicht mehr hinnehmen und wurden aktiv. Der Leiter des städtischen Wohnungsamtes, Architekt Josef Weidenbacher, war täglich mit der Wohnraum-Problematik konfrontiert und machte sich zum Motor einer „Mittelstands-Baugenossenschaft“.
Die Initialzündung zum Bau der „Gartenstadt Augsburg-Spickel“ jährt sich morgen zum 100. Mal: Am 15. Juni 1918 stellten die Planer im Café Schachameyer in der Annastraße ihre Ideen vor. Rund 100 Interessenten und Vertreter der Stadtverwaltung wählten einen Ausschuss zur Gründung einer gemeinnützigen Baugenossenschaft für eine „Gartenstadt“. „Ein Häuschen mit Garten“ sei der Wunschtraum aller Versammlungsteilnehmer, heißt es in einem Bericht.
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