Gejagt von den Taliban?
Ein junger Afghane klagt gegen die Ablehnung seines Asylbescheides. In der Heimat, sagt er, sei er nicht sicher. Sein Vater hat sich offenbar viele Feinde gemacht.
Im September 2015 überfielen Taliban ein Gefängnis in der afghanischen Provinz Ghazni. Bei der blutigen Aktion starben mehrere Menschen. Wie es in Medienberichten hieß, zündeten die Angreifer eine Autobombe vor dem Tor, schossen mit einer Panzerabwehrrakete und befreiten über 350 Insassen. 150 davon, so der Vize-Gouverneur damals, seien Taliban gewesen. Wenige Monate später explodierte in der Hauptstadt Kabul ein Sprengsatz, der acht Kinder in den Tod riss.
Dieser Sprengsatz, sagt Walid S.*, sei eine bewusst platzierte Mine gewesen und eines der Kinder ein Sohn von ihm. Als Militär-Staatsanwalt in der Provinz habe er sich viele Feinde unter den Taliban gemacht, und gerade nach dem Überfall auf das Gefängnis und der Befreiung der Häftlinge sei er bedroht worden. Er geht davon aus, dass der Anschlag gezielt ihm und seiner Familie galt.
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