Gemeinsam statt einsam
Konzert und Fastenbrechen vereinen Menschen verschiedener Religionen
Der Abend im Rathaus war vor allem eins: gestenreich. Das Gemeinsame stand sowohl bei dem interreligiösen Konzert von Augsburger Ensembles, die die Religionen Islam, Judentum und Christentum vertraten, im Vordergrund, als auch beim anschließenden Fastenbrechen. Das friedliche Miteinander von Augsburger Bürgern wurde greifbar gemacht.
Das war das Ansinnen von Kuratorin Mona Rother vom Friedensbüro, die für das Rahmenprogramm zum Friedensfest das Sufi-Ensemble, das Forum für alte Musik Augsburg und Feygele, die Klezmergruppe der israelitischen Kultusgemeinde, zusammenbrachte. Eine Zusammenstellung, die die Besucher im Goldenen Saal sichtlich begeisterte und bewegte. Zwar erschlossen sich vielen Gästen die Texte der türkischen, hebräischen und gregorianischen Lieder nicht, doch trugen die Musiker und Sänger die religiösen Lieder mitreißend vor. Einige türkische Besucher sangen bei den Beiträgen des Sufi-Ensembles sogar mit. Wunderbar eingestimmt ging es dann für die meisten in den Oberen Fletz, wo der Dachverband Türkischer Vereine Augsburg ein Fastenbrechen organisierte. „Wir mussten das Fastenbrechen aufgrund der Unwetterwahrscheinlichkeit auf dem Elias-Holl-Platz leider absagen. Jetzt werden nicht alle Platz haben“, sorgte sich Ayse Karaagac, stellvertretende Vorsitzende des Dachverbands. Es bekamen dennoch alle Anwesenden einen Platz und nach dem Gebet von Mehmet Kücükfirat auch etwas zu essen. Für viele Muslime war es das erste Essen nach vielen Stunden des Fastens.
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