Geschäfte auf dem Rücken der Tiere?
Die Polizei und das Veterinäramt haben über 20 Schlangen und Echsen aus einem Haus in Lechhausen gerettet. Einiges spricht dafür, dass der Besitzer die Exoten verkaufen wollte.
Das Haus in einem Wohnviertel in Lechhausen steht leer. Die Terrarien sind ausgeräumt. Doch noch immer liegt ein beißender Geruch in der Luft. Am Montagmittag sind Polizisten und Mitarbeiter des Veterinäramts hier auf mehrere Dutzend Tiere gestoßen, die sich selbst überlassen waren. Es waren Schlangen, Echsen und Nagetiere. Viele waren schon tot, vertrocknet. Einige Mäuse seien „zerbröselt“, wenn man sie anfasste, berichtet ein Beteiligter.
Warum der Besitzer die Tiere so verwahrlosen ließ, ist bislang noch unklar. Er wird demnächst von den Behörden befragt. 23 Schlangen und Echsen, die nach Angaben des städtischen Veterinäramts überlebt haben, wurden beschlagnahmt. Der Augsburger Tierschutzverein ließ sie von einem Spezialisten untersuchen und brachte sie in der Reptilienauffangstation in München unter. Mehrere Reptilien haben die chaotischen Haltungsbedingungen in dem Haus nicht überlebt. Verendet waren auch rund 30 kleinere Nagetiere. Eine Bartagame, eine Echsenart, musste getötet werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.