Gewichtige Erinnerungen
Nach einem fast 20 Jahre währenden Briefwechsel kehren sechs spätmittelalterliche Abtgrabsteine in die Basilika St. Ulrich und Afra zurück. Sie waren vor fast 200 Jahren ausgebaut und nach München gebracht worden
Ihr Schicksal klingt unglaublich: 17, 18 Jahre lang ging ein Briefwechsel zwischen dem Pfarrer von St. Ulrich und Afra und dem Bayerischen Nationalmuseum hin und her. Sein Gegenstand: einige spätmittelalterliche Grabmäler der ehemaligen Äbte von St. Ulrich und Afra, in schlechtem Zustand und feucht gelagert im Keller des Maximilianmuseums. Wer sollte sie bergen? Wer restaurieren? Wo sollte man sie aufstellen?
Lauter offene Fragen, die Pfarrer Franz Wolf von St. Ulrich und Afra, Anne Voit, die Vorsitzende der Altaugsburg-Gesellschaft, Matthias Weniger, Referent für Skulptur und Malerei vor 1550 im Bayerischen Nationalmuseum, der Kunsthistoriker Ulrich Heiß und Architekt Anton Kriesch am Ende glücklich gelöst haben. Nach über 200-jähriger Abwesenheit sind sechs Abtgrabsteine wieder in die Basilika zurückgekehrt. Einst waren die Grabsteine in den Kreuzgängen des Benediktinerklosters St. Ulrich und Afra zu finden. Dort wurden die Mönche bestattet, und zumindest die Äbte erhielten prächtige Grabplatten. Im Zuge der Säkularisation verschwanden die Grabsteine aus Augsburg: 1802 wurde das damalige Benediktiner-Kloster aufgelöst und in eine Kaserne verwandelt. Die Grabsteine wurden teilweise ausgebaut.
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