Gezeichnet vom Leben
Augsburger Design-Studenten erzählen Flüchtlingsschicksale im Comic. Ein Kassenknüller
Normalerweise erklärt Professor Mike Loos am Anfang seines Comic-Seminars, wie der Spannungsbogen einer Geschichte verläuft: Anfang, Hauptteil, Wendepunkt, Schluss. Aber was ist schon normal? Der Erfolg seines jüngsten Projekts sicherlich nicht. Knapp die Hälfte der ersten Auflage ist nach sechs Wochen von den „Geschichten aus dem Grandhotel“ bereits vergriffen. 1000 Comic-Reportagen von den Augsburger Design-Studierenden der Hochschule sind also schon verkauft worden. „Hätten wir das gewusst, dann hätten wir natürlich mehr gedruckt“, sagt Loos. Aber normalerweise ist die Nachfrage nicht so groß, benötigt ein Strichnin-Heft schon einmal acht Jahre, bis die Auflage von 500 verkauft ist.
Loos bietet seit 2006 an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule jedes Sommersemester eine Comic-Werkstatt an. Er versteht es als eine Spielwiese visueller Erzählformen, wie Kurzcomics, Graphic Novels oder Cartoons. Mit einer gewissen Anzahl von Comics verlegt er die Strichnin-Hefte. In diesem Jahr erschien das sechste Heft. Dabei erzählen Studenten Geschichten, die in der Regel nach dem gewohnten Schema ablaufen: Anfang, Hauptteil, Wendepunkt, Schluss.
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